Rollrasen verlegen - für eine ebene Rasenfläche sorgen

Ein Rollrasen zu verlegen ist ganz einfach und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. So ist ein Rollrasen schön dicht und der starke Rasen kann dem Garten eine ordentliche Note verleihen. Selbst einen Rollrasen verlegen zu wollen ist eine gute Idee, denn man muss nicht viel beachten. Der Schwierigkeitsgrad ist im mittleren Bereich. Je nach Bodenbeschaffenheit benötigen Sie für 100 Quadratmeter etwa zwei Tage. Welche Voraussetzungen Sie mitbringen müssen und welches Werkzeug eingesetzt werden kann, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Wo Rollrasen erhältlich ist
Rollrasen gibt es in spezialisierten Gärtnereien, bei den sogenannten Rasenschulen, bei denen auf großen Flächen der Rasen herangezogen wird. Dies geschieht, bis schließlich die Grasnarbe wirklich ausreichend dicht ist. Danach kann der fertige Rasen einfach mit besonderen Maschinen inklusive einer ganz dünnen Bodenschicht herausgeschält und dann aufgerollt. Die entstehenden Rollen beinhalten einen Quadratmeter großen Rasen und sind ganz nach bestimmten Herstellern 40 oder 50 cm breit und dabei 250 oder 200 cm lang. Dieser Preis hängt vor allem von dem Transportweg und auch von der ganzen bestellten Menge ab. Dieser Rollrasen wird direkt von der Rasenschule mit dem LKW auf bestimmten Paletten zu dem Verlegeort transportiert. Dies sollte schnell geschehen, denn der Rasen sollte spätestens 36 Stunden nach dem entsprechenden Abschälen an Ort und Stelle verlegt werden. Sollte die Fläche an dem Liefertag nicht fertig werden, dann sollten Sie den restlichen Rasen ganz einfach ausgerollt lagern, denn er soll nicht faulen.

Rollrasen verlegen – so wird’s gemacht
Zunächst sollte der Unterboden aufgelockert werden mithilfe einer Motorhacke oder einer Bodenfräse. Steine, Wurzeln und größere Erdklumpen sollten abgesammelt werden. Sollte der Boden besonders schwer sein, dann sollte man etwas Bausand einarbeiten, damit die Durchlässigkeit gefördert wird. Die Erde sollte dann mit einem groben Rechen geebnet werden. Der Untergrund sollte wieder verdichtet werden, damit der Boden seine notwendige Dichte bekommt. Dellen und Hügel sollten ausgeglichen werden, mithilfe einer Rasenharke. Der Unterboden sollte eine Woche ruhen. Damit kann er sich setzen. Danach sollte man mineralischen Volldünger ausbringen oder es sollte spezielle Rasenerde verteilt werden. Die Düngemittel erzielen optimale Bedingungen für den Rollrasen und sie verbessern die Wasserspeicherung. Den Rollrasen kann man dann in einer Ecke beginnen zu verlegen und entlang der Kante abrollen. Man sollte unbedingt lückenlos arbeiten und Kreuzfugen und Überlappungen vermeiden. Ränder können mit Messer oder Spaten abgeschnitten werden. Die Rasenfläche sollt punktuell nicht betreten werden und deswegen sollte man Schalbretter oder Spanplatten verwenden. Somit vermeidet man Dellen und Löcher im Rasen. Liegt der Rollrasen, dann verwendet man wiederum die Rasenwalze. Die Wurzeln erhalten einen besseren Bodenkontakt. Der Rasen sollte sofort bewässert werden, mit 15 bis 20 Litern Wasser pro Quadratmeter. Es sollten sich allerdings keine Pfützen bilden. Somit ist es eigentlich ganz einfach, Rollrasen verlegen zu lassen.

Weitere Informationen zum Thema Rollrasen verlegen finden Sie auf Webseiten wie z. B. von R. Zimmermann Garten und Landschaftsbau.


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